Ideenfabrik Nachhaltige Wirtschaft - Kooperationsvertrag unterzeichnet

Gute Nachrichten gab es für Landrat Ramers zum Beginn des Jahres. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz fördert das Vorhaben „Ideenfabrik Nachhaltige Wirtschaft“ mit einem Gesamtvolumen von 1,9 Millionen Euro. „Damit schaffen wir ein zeitgemäßes Angebot für Gründungswillige und Unternehmen, die sich nachhaltig aufstellen wollen“, so Landrat Ramers.

Co-Working, Meeting- und Eventräume, Beratungs- und Wissensfabrik: Das Innovations- und Gründungszentrum soll zum zentralen Element bei der Befähigung von Unternehmen zur nachhaltigen Transformation werden und dabei wichtige Entwicklungsherausforderungen der Wirtschaftsstruktur im Kreis Euskirchen in den Blick nehmen wie etwa die Innovationsfähigkeit oder die Fachkräfteattraktivität. Bis 2026 soll auf diesem Weg die Marke von 100 nachhaltigen Unternehmen im Kreis Euskirchen erreicht werden.

Auf einer Fläche von 630 m2 entsteht das Zentrum in der Alten Tuchfabrik in Euskirchen. „Dieser Standort birgt für das Projekt viele Chancen und Synergien“, betont Wirtschaftsfördererin Iris Poth. Als Plattform für Start-ups, innovative Projekte, Austausch und Vernetzung, Co-Working und Veranstaltungen wird das Innovationszentrum zwar erst ab Herbst 2023 an den Start gehen, doch interessierte Unternehmen sind bereits heute eingeladen, die Beratungs- und Vernetzungsangebote der Struktur- und Wirtschaftsförderung zu nutzen und dem Bündnis für nachhaltige und klimaneutrale Unternehmen beizutreten.

Ihnen vor machen es die Effizienz-Agentur NRW, die beiden Wirtschaftskammern sowie die sechs unternehmerischen Verbundpartner des Projekts, die jetzt die offizielle Kooperationsvereinbarung unterzeichneten.

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Härtefallhilfen zur Abmilderung gestiegener Energiekosten

Seit dem 21. März 2023 können Härtefallhilfen zur Abmilderung gestiegener Energiekosten kleiner und mittlerer Unternehmen beantragt werden.

Die durch den Krieg in der Ukraine ausgelöste Energiekrise stellt die Unternehmen in Nordrhein-Westfalen angesichts gestiegener Energiepreise vor gewaltige Herausforderungen. Die Soforthilfe des Bundes im Dezember 2022 sowie die Strom-, Erdgas- und Wärmepreisbremsen des Bundes leisten wichtige Hilfen für viele Unternehmen, können aber nicht jeden Härtefall abdecken.

Mit der Härtefallhilfe KMU Energie unterstützt das Land Nordrhein-Westfalen insbesondere energieintensive kleine und mittlere Unternehmen in Fällen, in denen die Strom-, Erdgas- und Wärmepreisbremsen des Bundes nicht ausreichen. In der ersten Stufe „Härtefall 2022- Strom, leitungsgebundenes Erdgas und Wärme“ können kleine und mittlere Unternehmen, deren Preise für Strom, leitungsgebundenes Erdgas und Wärme sich 2022 mindestens vervierfacht haben, Anträge auf einen Zuschuss in Höhe eines Monatsabschlags 2022 stellen. Die NRW.BANK als Förderbank des Landes übernimmt die Bewilligung der Anträge. Antragstellung und Bewilligung werden digital abgewickelt, aktuell wird hierfür eine entsprechende Plattform entwickelt. Betroffene Unternehmen können seit dem 21. März 2023 einen Antrag stellen.

Das Antragsportal der Härtefallhilfe KMU Energie finden Sie hier: www.nrwbank.de/haertefallhilfe

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.wirtschaft.nrw/haertefallhilfe-kmu-energie

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Richtlinienänderung im Rahmen der Potential- und Transformationsberatung: Ab sofort sind auch kleine Unternehmen antragsberechtigt!

Das Land Nordrhein-Westfalen gewährt Unternehmen, die bei der Bewältigung betrieblicher Herausforderungen externe Beratung in Anspruch nehmen wollen, Zuschüsse zu den Beratungskosten.

Im Rahmen einer Potentialberatung kann sich die Beratung auf die ThemenArbeitsorganisation, Kompetenzentwicklung der Belegschaft, Demografischer Wandel, Digitalisierung oder betrieblicher Gesundheitsschutz beziehen.  

Gegenstand einer Transformationsberatung kann die Unterstützung von Unternehmen bei der Hinwendung zurGreen Economy, zu ökologischer Modernisierung, zur Ressourceneffizienz und Emissionsreduktion, zur ökologischen Produktgestaltung und zur Umstellung von Wertschöpfungsketten sein.  

Seit dem 01. März 2023 sind Unternehmen ab einem Mitarbeitenden (Vollzeitäquivalent) antragsberechtigt. Bisher musste es mindestens 10 Mitarbeitende (Vollzeitäquivalente) geben. Somit können ab sofort auch sehr kleine Unternehmen diese Förderprogramme in Anspruch nehmen.

Weitere Informationen erhalten Sie in unserem Serviceportal zum Thema Potential- und Transformationsberatung.

Ihr Ansprechpartner bei der Stabsstelle für Struktur- und Wirtschaftsförderung des Kreises Euskirchen:
Christof Gladow
E-Mail: christof.gladow@kreis-euskirchen.de
Telefon: 02251 / 15370

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Gut platziert im Wettbewerb der Regionen: Setzen auch Sie ein Zeichen mit dem EIFEL-Logo!

Sie sind stolz auf ihre Eifel und das sollen alle auf den ersten Blick sehen?

Als Markennutzer können Sie das bekannte Eifel „e“ für Ihre Kommunikation einsetzen.

Die Marke EIFEL bietet Menschen, Unternehmen, Initiativen oder Produkten aus der Region einen idealen Anknüpfungspunkt, gemeinsam ein Teil der unverwechselbaren Eifel-Identität zu werden und diese aktiv mitzugestalten.

Markenwelten bestehen aus vielen materiellen und immateriellen Elementen. Dazu gehören gebrandete Produkte genauso wie Institutionen oder Events. Name, Logo und Produkt reichen nicht. Man muss die Herzen der Menschen erreichen. Marken müssen gelebt werden und erlebbar sein – und das mit allen Sinnen.

Eifel sehen: Landschaften, Aussichten, Städte und Wahrzeichen entdecken
Eifel hören: Regionale Dialekte, besondere Ausdrücke und Heimatgeschichten
Eifel fühlen: Elemente der Natur spüren wie Wind, Fels, Wasser …
Eifel schmecken: Lokale Zutaten, typische Gerichte und besondere Spezialitäten
Eifel riechen: Frisches Eifelbrot, Früchte im Eifelschnaps, frisch geschlagenes Holz

Alle Markennutzer verbindet das Bekenntnis zur Region, die satzungsmäßig festgelegten Grundlagen der Zusammenarbeit und das Ziel, mit Initiativen, Produkten oder Dienstleistungen die Identität der Eifel zu stärken und weit über die Grenzen der Region hinaus als leistungsfähigen Wirtschaftsstandort, attraktives Tourismusziel und vielfältige Kulturlandschaft zu positionieren.

Weitere Informationen und die FAQs zur Markenutzung finden Sie unter folgendem Link.

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Onlineumfrage - Wohnen und Arbeiten im Kreis Euskirchen

Der Kreis Euskirchen ist ein primär ländlicher Wirtschaftsstandort. Mit der Eifel "im Rücken" besitzt die Region eine hohe Strahlkraft. Neue Gewerbegebiete sind gewachsen und bilden zusammen mit einer naturbelassenen Umgebung einen stetig wachsenden Wirtschaftssektor. Abhängig von der jeweiligen Lebenssituation sind es immer andere Standortvorteile für diejenigen, die im Kreis Euskirchen bleiben möchten und für diejenigen, die kommen möchten.

Womit kann die Region Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sowie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer begeistern? Wie kann sich der Wirtschaftsstandort als attraktiver Arbeits- und Wohnort präsentieren?

Hier geht's zur Onlineumfrage, die sich an Alle richtet, die im Kreis Euskirchen wohnen und/oder arbeiten.

https://beteiligung.nrw.de/portal/kreis-euskirchen/beteiligung/themen/1002725

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Gesundheitsberufemesse 2023 in Euskirchen

Am Dienstag, 16. Mai 2023, findet zum sechsten Mal im Kreis Euskirchen die Gesundheitsberufemesse statt. Von 9 bis 14 Uhr präsentieren sich rund 30 Unternehmen der Gesundheitswirtschaft aus dem Kreis Euskirchen im „Wohnraum“, dem Gebäude der Alten Tuchfabrik in Euskirchen. Die Veranstaltung richtet sich an Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Ausbildungsplatzsuchende, Eltern und Arbeitssuchende. In einem integrierten Praxisparcours können sich die Besucherinnen und Besucher ausprobieren und experimentieren, z.B. den Blutdruck messen, einen Verband anlegen oder Maßnahmen zur Wiederbelebung ausführen. Anschließend bietet sich die Gelegenheit für einen intensiven Austausch mit den Ausstellenden.

Die Gesundheitsberufemesse bietet verlässliche Chancen für den Neu- oder Wiedereinstieg in Ausbildung, Studium oder Beruf. Der Gesundheitssektor offeriert ebenfalls gute Aussichten für Berufsrückkehrende und Quereinsteigende, da neben der fachlichen Qualifikation auch Lebenserfahrung und Menschenkenntnis eine wichtige Rolle im Umgang mit Patienten und Patientinnen spielen.

Die Teilnahme an dem Praxisparcours kann als eintägige Berufsfelderkundung (BFE) für den Jahrgang 8 im Rahmen des Landesprogramms „Kein Abschluss ohne Anschluss“ anerkannt werden. Ab Jahrgang 9 ist die Teilnahme als eintägiges Schnupperpraktikum zu werten. Als weiteren Service bietet die Agentur für Arbeit im Rahmen der Ausstellung auch einen Bewerbungsmappencheck an.

Die Gesundheitsberufemesse ist eine Kooperationsveranstaltung von Struktur- und Wirtschaftsförderung Kreis Euskirchen, Kommunale Koordinierungsstelle Übergang Schule-Beruf Kreis Euskirchen, Jobcenter EU-aktiv und Agentur für Arbeit Euskirchen. Sie findet im Rahmen der Fachkräfteoffensive Kreis Euskirchen statt.

Weitere Informationen finden Sie auch auf der Seite: www.kreis-euskirchen.de/gbm

 

Ansprechpartnerinnen:

Für die Ausstellerinnen und Aussteller

Für die Schulen und Interessierte

Kreis Euskirchen
Struktur und Wirtschaftsförderung
Laura Meyer Tel. +49 (0)2251 15-1541
laura.meyer@kreis-euskirchen.de

Kommunale Koordinierungsstelle
Übergang Schule-Beruf
Bilge Yalçınkaya
Tel. +49 (0)2251 15-939
bilge.yalcinkaya@kreis-euskirchen.de

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INFORMATIONSROADSHOW - Mehr Photovoltaik auf Gewerbeflächen

Die Gewährleistung einer stabilen Energieversorgung zu wettbewerbsfähigen Konditionen für die Unternehmen und Gewerbebetriebe im Rheinischen Revier ist ein wichtiger Faktor für den Erfolg des Strukturwandels in unserer Region.

Wie dies gelingen kann, erörtert die Zukunftsagentur Rheinisches Revier und NRW.Energy4Climate mit interessierten Gästen am Donnerstag, den 20. April von 15 bis 18.30 Uhr anhand erfolgreich realisierter und motivierender Photovoltaik-Lösungen aus dem Gewerbebereich.

Die Veranstaltung ist Teil der Kampagne "Mehr Photovoltaik auf Gewerbeflächen" des NRW-Wirtschaftsministeriums und weiteren beteiligten Partnern. Sie findet statt bei der Becker & Funck Stiftung, Fabrik für Kultur und Stadtteil, Binsfelder Straße 77, 52351 Düren.

Anmeldung unter:
https://www.energy4climate.nrw/event-anmeldung/informationsroadshow-der-kampagne-mehr-photovoltaik-auf-gewerbedaechern

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Kreiswirtschaftsförderung: Partner des „Azubi-Speed-Datings 2023“

Gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer Aachen, der Agentur für Arbeit Euskirchen und dem Kommunalen Bildungs- und Integrationszentrum des Kreises Euskirchen (KoBIZ) veranstaltet die Wirtschaftsförderung des Kreises Euskirchen jährlich ein Azubi-Speed-Dating.

Dabei haben Ausbildungsbetriebe und Ausbildungsplatzinteressierte 10 Minuten Zeit, sich gegenseitig kennen zu lernen. Jede Bewerberin und jeder Bewerber kann in dieser Zeit ein Unternehmen von ihren oder seinen Qualitäten überzeugen. Wer sich gut präsentiert, hat die Chance,  zu einem Einstellungstest oder einem ausführlichen Bewerbungsgespräch eingeladen zu werden.

Nahezu 40 Unternehmen haben am 14. März 2023 im Kreishaus Euskirchen Jugendlichen, die in den Jahren 2023 und 2024 eine Ausbildung beginnen wollen, ihr Ausbildungsplatzangebot vorgestellt. Darunter unter anderem die Firmen Procter & Gamble Manufacturing GmbH, Miele & Cie. KG, Schoeller Werk GmbH & Co. KG, Smurfit Kappa Zülpich Papier GmbH, Peter Greven GmbH & Co. KG, Stocko Contact GmbH & Co. KG, PAPSTAR GmbH, Hammerwerk Erft GmbH & Co. KG,  Fiege HealthCare GmbH, NEW Nordeifel Werkstätten GmbH,  Karl Schäfer Omnibusreisen GmbH, die PMPG Steuerberatungsgesellschaft mbB und das Welcome Parkhotel.

Angeboten wurden gleichermaßen Ausbildungsplätze für Kaufleute und auch in vielen verschiedenen spannenden technischen Berufen. Die intensiven Gespräche zwischen den Personalverantwortlichen sowie den Schülerinnen und Schülern lassen auf vielversprechende neu geknüpfte Kontakte schließen. 

Das Azubi-Speed-Dating ist eine von vielen für das Jahr 2023 geplanten Aktionen im Rahmen der von Landrat Markus Ramers ausgerufenen „Fachkräfteoffensive Kreis Euskirchen“.

Ansprechpartnerin für das Thema Fachkräftegewinnung und -bindung ist bei der Kreiswirtschaftsförderung:
Frau Laura Meyer
Telefon: 02251/ 15-1541
E-Mail: laura.meyer@kreis-euskirchen.de.

Foto: Das Organisationsteam des Azubi-Speed-Datings
(© Wirtschaftsförderung Kreis Euskirchen)

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Telemedizin ermöglicht digitale Hausbesuche in Pflegeheimen

-Kreiswirtschaftsförderung setzt gefördertes Innovationsbudget für Teledoc-Stationen ein -

Nach erfolgreicher Pilotphase weiten AOK Rheinland/Hamburg und Kreis Euskirchen ein Projekt für Televisiten auf elf Pflegeeinrichtungen aus: Digitale Lösungen können belastende und unnötige Krankenhausaufenthalte vermeiden

Immer mehr Pflegebedürftige leben in Alten- und Pflegeheimen, gleichzeitig steigt das Arbeitspensum für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte gerade in ländlichen Regionen. Kurzfristige Hausbesuche sind kaum noch möglich. Pflegekräfte müssen daher auch in medizinischen Routinefällen häufig den Notruf wählen, obwohl Krankenhausaufenthalte für Pflegebedürftige sehr belastend sind und durch einen Arztbesuch vielfach vermeidbar wären. Abhilfe versprechen Televisiten, die in einem Pilotprojekt in den vergangenen Monaten erfolgreich erprobt wurden. Nun wird der digitale Hausbesuch als Projekt auf 11 Einrichtungen im gesamten Kreis Euskirchen ausgeweitet. Euskirchen kann als Modellregion für den ländlichen Raum wertvolle Erkenntnisse liefern.

Ab April werden 11 Heime mit TeleDoc-Stationen ausgestattet sein.  Das sind mehr als ein Drittel aller Heime im Kreisgebiet. Die wissenschaftliche Begleitung des Projekts erfolgt in Kooperation mit der Uniklinik der RWTH Aachen.

Die Anschubfinanzierung erfolgte über das Programm Telemedizin NRW des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen sowie durch Fördermittel des Projektes „Care & Mobility Innovation“ des Kreises Euskirchen. Die AOK Rheinland/Hamburg wird, nach Ausstattung der Einrichtungen und nach den ersten Initialschulungen, die teilnehmenden Pflegeeinrichtungen in der Umsetzung unterstützen. Geplant ist ein Selektivvertrag sowie weitergehende Schulungsangebote für Pflegefachkräfte.

Der sinnvolle Einsatz von Telemedizin trägt dazu bei, sowohl die Lebenssituation von Pflegebedürftigen als auch die Arbeitsbedingungen von Pflegekräften zu verbessern. Eine Konsultation mit dem betreuenden Hausarzt oder der Fachärztin zur niedrigschwelligen Abklärung einer medizinischen Situation oder auch für eine Routinevisite schaffen schnell Klarheit und Handlungssicherheit für Pflegekräfte.

„Sie entscheiden gemeinsam, ob bestimmte Maßnahmen durchgeführt und andere unterlassen werden. Dazu können durch technische Vernetzung auch objektive Messdaten beispielsweise des Blutdrucks, des Blutzuckers oder der Sauerstoffsättigung zu Hilfe genommen werden. Neben der Verabreichung der angemessenen Medikation geht es vor allem um die Entscheidung, ob eine Krankenhauseinweisung oder ein Rettungsdiensteinsatz erforderlich sind oder nicht“, erläutert Prof. Dr. Dr. Michael Czaplik, CEO „Docs in the Clouds“. Docs in Clouds ist der Entwickler des für die virtuellen Hausbesuche verwendeten Systems „TeleDoc“.

 

Televisiten unabhängig von der Kassenzugehörigkeit : Für die Pflegeeinrichtung kann der Einsatz der Televisite über die schnellere Erreichbarkeit der betreuenden Ärztinnen und Ärzte hinaus auch organisatorisch Erleichterung bringen“, sagt Mohrmann, Vorstand AOK. Die Nutzung der Televisiten steht für alle Versicherten offen, unabhängig ihrer Kassenzugehörigkeit. Um die Pflegeheime in der Umsetzung zu begleiten, strebt die AOK Rheinland/Hamburg eine selektivvertragliche Unterstützung für die Heime an.

Durch Telemedizin können Ärztinnen und Ärzte sich ohne lange Fahrzeiten ein Bild vom Zustand ihrer Patientinnen und Patienten in Pflegeeinrichtungen machen und gegebenenfalls notwendige Maßnahmen zügig einleiten. „Vom Einsatz der Televisiten profitieren also alle Beteiligten “, betont Dr. Benedikt Zumbé, Arzt für Allgemeinmedizin in Tondorf und Anwender für Telemedizin. Im Projekt AIDA sind sowohl Initialschulungen als auch weiterführende Schulungen für Pflegekräfte vorgesehen.

Flächenkreis Euskirchen wird Modellregion: Im Kreis Euskirchen leben rheinlandweit die meisten Pflegebedürftigen und auch die Zahl der Pflegeheime ist sehr hoch. „Wir freuen uns, dass dieses wegweisende Projekt im Kreis Euskirchen umgesetzt wird. Damit wird die pflegerische Situation im Kreis verbessert. Zudem wird der Kreis als Modellregion zur langfristigen Verbesserung der Versorgung Pflegebedürftiger im ländlichen Raum insgesamt beitragen können“, sagt Landrat Markus Ramers.

Ansprechpartner bei der Kreiswirtschaftsförderung:
Herr Michael Franssen
Technologiescout
Telefon: 02251/ 15-1329
E-Mail: michael.franssen@kreis-euskirchen.de.

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