Am heutigen Montag hat Landrat Markus Ramers aus den Händen von Daniel Sieveke, Staatssekretär im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, einen weiteren Zuwendungsbescheid des Landes in Höhe von 9,3 Millionen Euro erhalten. Die Mittel kommen „on top“ zu den bereits zugesagten Summen und erhöhen damit das Gesamtbudget für den Wiederaufbau auf rund 225 Millionen Euro.
Daniel Sieveke: „Nordrhein-Westfalen macht weiter: Stein für Stein und Hand in Hand haben wir mit den Menschen und den Kommunen in den vergangenen vier Jahren einen Großteil der zerstörten Regionen nach der Starkregen- und Hochwasserkatastrophe 2021 wiederaufgebaut. Ich danke allen, die auch noch jetzt tagtäglich daran mitwirken. Uns war immer klar, dass der Wiederaufbau für alle kein Spaziergang wird, sondern ein harter und langer Marsch. Deshalb freue ich mich, dass das Ministerium weitere rund 9,33 Millionen Euro bereitstellt, um Euskirchen auf diesem Weg weiterhin zu unterstützen. Insgesamt sind für den Wiederaufbau im Kreis Euskirchen rund 224,67 Millionen Euro bewilligt. Damit Euskirchen wieder steht – und das fester und zukunftssicherer als zuvor.“
Modernes Berufskolleg an neuem Standort
Mit der zusätzlichen Förderung wird die Realisierung eines der größten Schulbauprojekte in der Geschichte des Kreises Euskirchen weiter abgesichert. Geplant ist, das TEB an einem neuen Standort an der Katzenhecke in Euskirchen neu zu errichten – gemeinsam mit dem Berufsbildungszentrum (BZE) soll hier ein moderner „Campus“ entstehen. Der Neubau wird nicht nur modernste pädagogische Konzepte umsetzen, sondern auch langfristig Synergien schaffen.
Zukunftsfähige Bildungslandschaft
Das Projekt ist Teil einer umfassenden Investitionsoffensive in die berufliche Bildung im Kreis Euskirchen. Neben dem Neubau des TEB und des BZE in Euskirchen werden auch am Berufskolleg Eifel in Kall erhebliche Mittel eingesetzt, um die Infrastruktur zu modernisieren und zeitgemäße Lernumgebungen zu schaffen. Insgesamt fließen bis 2030 mehr als 200 Millionen Euro in die Bildungsinfrastruktur der Region, um sowohl den Wiederaufbau nach der Flut als auch die Erfordernisse der Zukunft zu bewältigen
Signal für die Region
„Wir stellen die Weichen für ein zukunftsfähiges, modernes Lernumfeld – dabei unterstützt uns die Wiederaufbauhilfe des Landes. Wir investieren nicht nur in Gebäude, sondern vor allem in die Zukunft junger Menschen in unserer Region“, betonte Landrat Markus Ramers anlässlich der Übergabe.
Foto: Staatssekretär Daniel Sieveke (links) überreichte den Zuwendungsbescheid über rund 9,3 Mio. Euro an Landrat Markus Ramers (Mitte). Ebenfalls auf dem Foto: der Landtagsabgeordnete Klaus Voussem (2.v.l.), Achim Blindert (Allgemeiner Vertreter des Landrats) und Schulleiterin Carolin Holzhüter. Foto: W. Andres / Kreisverwaltung
