Aktuelle Informationen zum Straßenverkehrsamt

In der Zulassungsstelle kommt es derzeit zu erheblichen Wartezeiten. Bitte erscheinen Sie nicht ohne ...

#Müllfasten - Abfallvermeidung

#Müllfasten - Abfallvermeidung

Beim Obst- und Gemüseeinkauf geht’s auch ohne Einwegplastik oder -papier: Nutzen Sie die Mehrweg- Obst- und Gemüsenetze oder kaufen sie die Ware lose ein.

Auch die Produktion der kurzlebigen Brot- oder Brötchentüte ist sehr ressourcenintensiv. Energie, Wasser, Holz, Erdöl, …Ein Mehrwegstoffbeutel hilft beim Einkauf Ressourcen zu sparen. Die Nutzung ist in vielen Bäckereien möglich, im Supermarkt und Discounter. Nur über die Theke geben, darf man den Beutel aus hygienischen Gründen nicht. Halten Sie den Beutel auf und lassen Sie das Brot oder die Brötchen einfach rein „plumpsen“.

Trinken Sie Leitungswasser! Es hat eine sehr gute Qualität in Deutschland. Es ist das am strengsten kontrollierte Lebensmittel. Sparen Sie dadurch Verpackungen und vermeiden Sie umweltbelastenden Transport!Lust auf Sprudelwasser? Lassen Sie Leitungswasser aufsprudeln oder nutzen Sie Mineralwasser in regionalen Mehrwegsystemen.

Lebensmittelabfälle entstehen an vielen Orten:  in der Landwirtschaft, in der Lebensmittelverarbeitung, im Handel, im Außer-Haus-Verzehr und bei uns zu Hause. Durchschnittlich werfen wir pro Kopf und Jahr 75 kg Lebensmittel weg. Obst und Gemüse machen davon etwa 1/3 aus. Es folgen Gekochtes / Zubereitetes, Brot und Backwaren, Getränke, Milchprodukte, Fertigprodukte sowie Fisch und Fleisch.

Hier finden Sie 10 „goldene Regeln gegen Lebensmittelverschwendung“: 

  1. Einkaufzettel benutzen
  2. Zeit nehmen – Preise und Qualität in Ruhe vergleichen
  3. Packungsgrößen beachten – Menge ist nicht alles. Besser: Nach Bedarf auswählen.
  4. Bewusst auswählen – krumm schmeckt‘s genauso gut.
  5. Richtig kühlen – verschiedene Lebensmittel, verschiedene Komfortzonen
  6. Gut lagern – angebrochene Packungen und Konserven umfüllen
  7. Haltbarkeit prüfen – Was gut schmeckt, riecht und aussieht, ist in aller Regel noch genießbar.
  8. Regelmäßig kontrollieren – Prüfen statt verschwenden
  9. Reste verwerten – Richtig gelagert am nächsten Tag genießen.
  10. Maßvoll bestellen – Reste einpacken lassen

Bei Zu gut für die Tonne finden Sie alle ausführlichen Informationen dazu.

Ersetzen Sie Frischhaltefolie und Alufolie durch folgende Mehrwegalternativen:

  • Nutzen Sie zum Abdecken von Schüsseln einen Topfdeckel oder Teller,
  • füllen Sie in verschließbare Mehrwegbehälter / Brotdosen um,
  • nutzen Sie dehnbare Silikondeckel,
  • oder Abdeckhauben aus Stoff
  • oder Bienenwachstücher.

Sie können Abdeckhauben aus Stoff oder Bienenwachstücher auch selbst herstellen. Im Netz gibt es viele Anleitungen dazu, z. B. bei www.smarticular.net (Nähanleitung, Bienenwachstücher).

Nutzen Sie Mehrweggeschirr für Ihre Feste!

  • Leihen Sie sich Geschirr bei Freunden und Nachbarn aus.
  • Fragen Sie bei einem Geschirrverleih nach. Z. B. bei dem Freilinger TischleinDeckDich
  • Mieten Sie für größere Feste ein Spülmobil inklusive Geschirr, wie das von den Maltesern in Euskirchen.

Bei Ihnen in der Nähe gibt es keine Ausleihmöglichkeit? Vielleicht können Sie sich mit Nachbarn, einem Verein, einer Gruppe im Stadtviertel oder in der Dorfgemeinschaft zusammentun und selbst ein Geschirrverleih gründen!?Sie kennen Betriebe, die nachhaltige, Abfall vermeidende Dienstleistungen anbieten? Dann tragen Sie sie auf der Nachhaltigkeitskarte ein. 

Konventionelle Teelichter haben eine Aluhülle, die nach dem Gebrauch weggeworfen (Restabfall) und nicht recycelt wird. Hinzu kommt, dass die Herstellung von Aluminium sehr, sehr energieaufwendig ist. Hier können Sie ganz einfach Ressourcen schonen und das Klima schützen: Greifen Sie zu Teelichtern ohne Hülle. Diese können in Ihren alten Aluhüllen oder auch in Mehrweghüllen aus Glas, Ton, Keramik oder Edelstahl genauso schön abgebrannt werden.

Im Bad lassen sich einige „flüssige“ Produkte, durch umweltfreundlichere „feste“ Varianten ersetzen. Das hat den Vorteil, dass diese weniger Rohstoffe und Energie für die Verpackung benötigen. Auch die Emissionen durch den LKW–Transport können geringer sein.

  • Festes Shampoo statt flüssiges
  • Seifenstück statt Flüssigseife
  • Zahntabs oder Zahnpulver statt Zahncreme
  • Cremedeo statt Flüssigdeo

Tipp: Die vielen kleinen Seifenstücke, die übrigbleiben, können gemeinsam in einem Seifennetz wieder genutzt werden. Wenn Sie nicht auf die Flüssigseife verzichten möchten, dann nutzen Sie am besten Nachfüllpackungen!

Geschenke abfallarm verpacken! Das geht! Hier finden Sie einige Ideen:

  • Nutzen Sie Stoffreste oder Tücher und verpacken Sie originell mit der Furoshiki-Technik (Finden Sie über Ihre Suchmaschine!) oder nähen Sie daraus Geschenkbeutel.
  • Nutzen Sie schöne Seiten aus alten Zeitschriften, Kalenderblättern, alten Stadtplänen, Comics, Zeitungen, Schnittmustern, Notenblättern!
  • Bewahren Sie genutztes Geschenkpapier auf und nutzen Sie es wieder!
  • Gestalten Sie gebrauchte Verpackungen zur Geschenkbox um!
  • Nutzen Sie Konservendosen, Toilettenrollen, Küchenrollen und dekorieren Sie sie mit Dingen, die Sie im Haushalt finden.

Möchten Sie auf gekauftes Geschenkpapier zurückgreifen? Dann kaufen Sie Recyclingpapier. Sie erkennen es am Umweltzeichen „Der blaue Engel“.+

Nutzen Sie "Slow Fashion" statt "Fast Fashion"! Lassen Sie Ihre Textilien reparieren!

Schneidereien finden Sie in unserer  Nachhaltigkeitskarte. Sie kennen eine gute Änderungsschneiderei, die nicht eingetragen ist?  Dann tragen Sie sie gerne ein. Der Preis der Schönheit: Wir verbrauchen pro Kopf pro Jahr im Schnitt 15 kg Textilien in Deutschland. 90 % davon kommt aus dem nicht europäischen Ausland. Oft geht dort der Anbau der Rohstoffe und die Produktion der Textilien mit der Verschmutzung von Luft, Wasser und Böden einher.

Beispiele:
Für 1 kg Baumwolle werden 170 Badewannen Wasser benötigt.
Für 1 kg Textil kommen 1 kg Chemikalien zum Einsatz. Diese werden zum größten Teil ausgewaschen und gelangen durch unzureichende Abwasserbehandlung in die Umwelt.
Ein hoher Flächenbedarf ist für den Anbau von Baumwolle nötig: 60 g Baumwolle / m² / Jahr

"Fast fashion" bedeutet, dass wir auf bis zu 24 Kollektionen im Jahr zugreifen können. Kaum gekauft, schon ist die nächste Kollektion „in“ und im Schrank wird aussortiert. Das verursacht zusätzlich eine Menge Müll. Synthetikfasern und Materialmixe lassen sich schwer wiederverwerten. Ein hoher Anteil der Altkleidung wird ins Ausland exportiert und kann dort zu weiteren Problemen führen (unsachgemäße Deponierung, ggf. Konkurrenz zur einheimischen Textilindustrie).

Kaputte Fernseher, Kaffeemaschinen bis hin zum Liebhaberstück, dem Plattenspieler… hier lohnt sich oft eine Reparatur.

Gerade Elektrogeräte haben aufgrund der darin enthaltenen Metalle einen sehr „schweren“ ökologische Rucksack. Ein Dampfbügeleisen z. B. wiegt ca. 1,3 kg. Der ökologische Rucksack aber wiegt mehr als 136 kg. Das bedeutet, dass z.B. für den Abbau von wenigen Gramm Zink viele Kilogramm Rohstoffe der Erde entnommen werden müssen. Hinzu kommen die Ressourcen, die bei der ganzen Herstellung, der Nutzung und der Entsorgung des Produktes verbraucht werden. 

Lassen Sie, wenn noch möglich, reparieren, dann verringern Sie den „ökologischen Rucksack“! Reparaturbetriebe und Repair-Cafés finden Sie in unserer  Nachhaltigkeitskarte. Sie kennen Betriebe, die nachhaltige, Abfall vermeidende Dienstleistungen, anbieten? Dann tragen Sie sie auf der Nachhaltigkeitskarte ein.