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DAZWISCHEN – Zukunftsorientierter Strukturwandel im Rhein

DAZWISCHEN – Zukunftsorientierter Strukturwandel im Rheinischen Revier

Das Forschungsprojekt DAZWISCHEN ist ein Verbundprojekt zwischen der Technischen Universität Dortmund, der RWTH Aachen, dem Infas Institut für Sozialforschung, der Stadt Düren und dem Kreis Euskirchen sowie der Zukunftsagentur Rheinisches Revier als assoziierter Partner. In diesem Projekt werden zunächst die Auswirkungen des Strukturwandels im Rheinischen Revier durch den Kohleausstieg untersucht. Dadurch sollen die Stärken der Region in räumlicher und ökonomischer Hinsicht identifiziert werden. Die Benennung der Strukturveränderungen und ihrer räumlichen Verflechtung führt zu der Entwicklung eines multihierarchischen Rauminformationssystem, das als Entscheidungshilfesystem für zukünftige räumliche Entwicklungen im Einklang mit Siedlungs-, Mobilitäts-, Verkehrs- und Freiraumstrukturen dient. Basierend darauf werden Leitbilder und Entwicklungsstrategien erstellt, die zur Erarbeitung von teilregionalen Handlungsstrategien für den Kreis Euskirchen und der Stadt Düren genutzt werden. In der zweiten Projektphase sollen die teilregionalen Handlungsstrategien umgesetzt werden.

Dieses Forschungsprojekt ermöglicht es dem Kreis Euskirchen an bereits vorhandene Projekte anzuknüpfen und die nachhaltige Entwicklung des Kreises zu fördern.

Weiterführende Informationen erhalten Sie auf der Projekthomepage.

UPDATE:

Ab Februar 2023 ist das Ziel die in der Forschungs- und Entwicklungsphase (2020-2023) erarbeiteten, teilregionalen Handlungsstrategien mittels konkreter Projekte umzusetzen um einen nachhaltigen, zukunftsorientierten Strukturwandel im Rheinischen Revier zu ermöglichen. Die erstellte beta-Version des entwickelten multihierarchischen Rauminformationssystems wird erprobt und zu einer Zielversion für den Dauerbetrieb weiterentwickelt. 

In einem partizipativen Prozess, in dem sowohl die Kommunen, die Politik und die Fachöffentlichkeit mitwirken konnten, wurde auf Grundlage der Analyseergebnisse der Forschungs- und Entwicklungsphase je ein Entwicklungsprofil für die Stadt Düren und den Kreis Euskirchen erstellt. Den Analysen zugrunde liegen die Handlungsfelder Siedlung, Mobilität, Klima, Freiraum und Daseinsvorsorge. Für den Kreis Euskirchen knüpft das Projekt damit an bestehende Strategien und Konzepte im Kreis an, insbesondere an das Klimawandelanpassungskonzept und die Nachhaltigkeitsstrategie. Innerhalb der Entwicklungsprofile werden Handlungsbedarfe erfasst und entsprechende Handlungsempfehlungen zur Förderung einer nachhaltigen Kreisentwicklung abgeleitet. Diese bilden eine Grundlage für die Gestaltung der 2. Förderphase, in der konkrete Projekte zur Umsetzung gebracht werden sollen. Alle Analyseergebnisse sind in die Erstellung einer beta-Version des multihierarchischen Rauminformationssystems (RIS) eingeflossen. Das Entwicklungsprofil des Kreises Euskirchen finden Sie im Downloadbereich.

Mit der Erstellung teilregionaler Handlungsstrategien für den Kreis Euskirchen und der Stadt Düren sowie der erfolgreichen Entwicklung eines RIS, geht das Projekt DAZWISCHEN nun mit dem Beschluss des Kreistages vom 28.09.2022 in die zweite Förderphase, eine Umsetzungsphase zur Umsetzung der erstellten Handlungsstrategien, über. Auf Grundlage der durchgeführten Analysen innerhalb der Forschungs- und Entwicklungsphase, konnten die Auswirkungen des Strukturwandels im Rheinischen Revier durch den Kohleausstieg abgebildet werden und die räumliche Verflechtung dieser innerhalb des eigens entwickelten RIS dargestellt werden.

Die geschaffene Wissensgrundlage und die daraus resultierende Ableitung von teilregionalen Handlungsstrategien soll in der Umsetzungsphase dazu genutzt werden, Lösungen zur Reduzierung von Landnutzungskonkurrenzen mittels konkreter Projekte zu erarbeiten und somit eine nachhaltige Raumentwicklung zu ermöglichen.

Die entwickelte beta-Version des RIS wird im weiteren Verlaufe des Projektes auf allen Ebenen durch Planspiele erprobt und eine finale Version für den Dauerbetrieb erstellt. In Zukunft soll es eine Entscheidungsgrundlage bilden, in der zukünftige Entwicklungen im Einklang mit Siedlungs-, Mobilitäts-, Verkehrs- und Freiraumstrukturen abgebildet werden können.

Der Kreis Euskirchen erhält durch das Forschungsprojekt die Möglichkeit, die nachhaltige Entwicklung des Kreises zu fördern und an bereits vorhandene Projekte anzuknüpfen. Die teilregionale Handlungsstrategie für den Kreis Euskirchen ist im Downloadbereich abrufbar.